Deutschland ist weltweit der größte Abnehmer von Orangensaft aus Brasilien. Und das hat Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen von rund einer halben Million Beschäftigten, auf 238.000 Pflücker/innnen und Fabrikbeschäftigte in Brasilien
und 250.000 Beschäftigte im deutschen Einzelhandel. Eine neue Studie der Christlichen Initiative Romero (CIR) und ver....
Bereits zu Beginn der Produktionskette in dem südamerikanischen Schwellenland herrschten auf den Plantagen "üble Arbeitsbedingungen", heißt es in der Studie.
Artikel erschienen am 09.10.2013 auf www.taz.de
Was bei Edeka, Rewe, Lidl und Aldi im Fruchtsaft-Regal steht, wird meist von brasilianischen Arbeitern unter prekären Bedingungen erwirtschaftet. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie von Verdi und der Christlichen Initiative Romero (CIR). In der gesamten Produktions- und Lieferkette „wird unter extremem Druck und ohne angemessene Schutzvorkehrungen gearbeitet“,...
Orangensaft aus dem Supermarkt wird einer Studie zufolge häufig unter schlechten Arbeitsbedingungen produziert und für Endverbraucher weiterverarbeitet. In der gesamten Produktions- und Lieferkette von der Plantage bis in den Einzelhandel sei eine "zunehmende Ausbeutung auf der Beschäftigtenseite" festzustellen, heißt es in einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Untersuchung der deutschen Gewerkschaft ver....